Radarwarner Ratgeber
Im Folgenden haben wir für Sie einen Radarwarner Ratgeber erstellt, der Aufschluss darüber geben soll, welches Gerät das beste für Ihren Einsatzzweck ist...
Zu Beginn der Kaufentscheidung eines Radarwarners oder Laserblinders stellt sich oft die Frage, welches Gerät wird benötigt?
Zur richtigen Beantwortung müssen die Anforderungen und Ansprüche klar definiert werden. Dazu sollen im nächsten Abschnitt die meist genutzten Messmethoden in Deutschland kurz vorgestellt werden. Alle Messmethoden werden ausführlicher hier nochmals zum Nachlesen erläutert. Des Weiteren gilt es zu beachten, dass der Einsatz von Radarwarnern nur in wenigen Ländern erlaubt ist. Für Deutschland gilt zudem die Besonderheit, dass der Kauf bzw. Besitz zwar erlaubt ist, der Einsatz oder das betriebsbereite Mitführen allerdings nicht zulässig ist. Mehr dazu finden Sie in unserer Rubrik "Radarwarngeräte erlaubt?".
Geschwindigkeits Messmethoden
1. Mobile Radarfalle - sie wird immer noch sehr häufig eingesetzt.
Gegen diese Art von Geschwindigkeitsmessung empfehlen wir den mobilen Radarwarner Genevo One S Europa. Der Genevo wurde in und für Europa produziert. Daher eignet er sich besonders gut für Deutschland und hat für feste Blitzer zusätzlich GPS an Bord. Die Vorwarnzeit ist optimal. Und das unter 500 Euro. Speziell für Deutschland inkl. Einstellung relevanter Radarfrequenzen, die bei mobilen Geschwindigkeitskontrollen eingesetzt werden, warnt der G1 S sogar in Deutscher Sprache.
Alternativ empfehlenswert: Escort X50 Germany Edition
Für den festen und damit auch versteckten Einbau raten wir zum Genevo Assist Radarwarner. Dieses Komplettsystem mit interiertem GPS und zahlreichen Erweiterungsmöglichkeiten stellt das momentan leistungsstärkste Radarwarnsystem unter den Festeinbauten dar.
Alternativ empfehlenswert und zugleich das günstigste Radarwarner Set zum versteckten Einbau ist die Kombination aus dem Genevo GPS+ POI-Warner und der drahtlosen Genevo HD2+Laser-/Radarantenne. Die Radarantenne wird hierbei versteckt hinten dem Kühlergrill montiert. Der POI-Warner kann dabei nicht sichtbar im Innenraum z. B. in der Mittelkonsole, im Handschubfach oder auch Zigarettenanzünder untergebracht werden, da an ihm die beigelegte externe GPS-Antenne angeschlossen werden kann.
Beide Varianten zeigen eine sehr gute Erkennungsleistung in ihrer Preisklasse. Der Genevo Assist Radarwarner kann zudem mit weiteren Geräten bekannter Herstellern zusammengeschaltet werden und stellt so eine zentrale Steuereinheit dar. So ist z. B. auch der angeschlossene Laserstörer hierüber mit steuerbar.
2. Die umgangssprachliche Laserpistole folgt direkt auf Rang zwei.
Diese Art der mobilen Lasermessung nimmt zu - insbesondere in Deutschland ist ein Anstieg in der Nutzung dieser Messmethode festzustellen. Dies ist auch nachvollziehbar. Die Vorteile der Laserpistole bestehen darin, dass sie schnell und einfach einsatzbereit ist und der Ort der Messung kurzfristig verändert werden kann. Zudem ist eine ausreichende und zuverlässige Vorwarnung vor dieser Geschwindigkeitsmessung mit reinen Radarwarnern technisch schlecht realisierbar. Aus diesem Grund ist ein 100 % Schutz vor Lasermessungen nur mit Laserblindern möglich. Diese Laserstörer verhindern kurzfristig die Erfassung des Fahrzeuges. Nach wenigen Sekunden und so mit reduzierter Geschwindigkeit schalten Sie sich ab und ermöglichen so eine normale Messung. Die Referenz auf diesem Gebiet ist der AL Priority von AntiLaser. Mit diesem Gerät haben wir schon jahrelang sehr gute Erfahrungen gemacht. Je nach Fahrzeuggröße können auch mehrere Sensoren verbaut werden. Des Weiteren besitzt der AntiLaser auch eine TÜV Zulassung als Einparksensor. Wenn Sie auch vor Laserpistolen gewappnet sein möchten, dann führt am AntiLaser Priority kein Weg vorbei!
Alternativ können wir auch von Genevo, dem Hersteller von Radarwarnern die Genevo FF Serie empfehlen. Sie ähnelt dem AntiLaser Priority und ist zudem über eine spezielle Nummernschildhalterung auch ohne Bohren an der Stoßstange montiertbar. Dadurch wird der Laserschutz fast unsichtbar angebracht.
3. "Starenkästen" und Rotlichtblitzer - lästig und ärgerlich.
Für die so genannten "Starenkästen" empfehlen wir Kombigeräte, die mittels GPS vor derartigen POI (Point of Interests) warnen. Natürlich können Sie auch Ihr vorhandenes Navi hierfür nutzen. In Anbetracht der Gesetzeslage und unserer Erfahrung hat sich jedoch gezeigt, das Polizei Beamte hier immer geschulter werden und verbotene Zusatzsoftware so schnell ausfindig machen. Nutzen Sie daher lieber ein Gerät, was noch nicht besonders verbreitet und den Beamten daher unbekannt ist. Dies würde z. B. auf den Genevo One zutreffen. Zusätzlich würden Sie mit diesem kleinen Radarwarner mit GPS nicht nur vor festen POI's gewarnt werden, sondern auch vor mobilen Radarfallen, die nicht in GPS-Datenbanken erfasst wurden. Eine Aktuallisierung der POI-Daten kann bequem mit einem Windows Rechner über das Internet vorgenommen werden. Das lebenslange Abo für sämtliche Blitzer in Europa ist bereits für 45 EUR erhältlich oder Sie entscheiden sich gleich für die High-End-Version, den Genevo One S Black Edition, mit lebenslang kostenloser Datenbank. Somit sind Sie immer auf dem aktuellen Stand und "übersehen" keine neuen Messpunkte!
Für bedingt empfehlenswert halten wir auch den Escort Redline EX International. Dieser Radarwarner in der Europa-Version warnt auch vor festen POI's in Deutschland. Der Aktualisierungsintervall der festen Messpunkte ist allerdings bei den Genevo Geräten kürzer und daher zeigen diese neue Messpunkte bei einem Update meist früher an. Desweiteren ist die Menüführung und Warnung leider nur in Englisch verfügbar.
Und für den versteckten Einbau mit GPS-Warnung ist zudem auch der Genevo Assist Pro - One-Button-Einbau-Radarwarner zu empfehlen. Dieser Genevo Radarwarner ist momentan einer der besten festinstallierbaren Radarwarner und zeigt zudem auch lebenslang aktuelle POI-Messpunkte an. Er und seine optionalen Zusatzkomponenten können mit nur einem kleinen Schalter vollständig aktiviert bzw. deaktiviert werden.
4. LIDAR-Messtechnik - meist in Form von festen Säulen, zunehmend aber auch mobil.
Die Messung mittels LIDAR-Technik (Laservariante) findet zunehmend auch Einsatz auf deutschen Straßen. Am weitverbreitetsten ist die auf dem 1. Bild gezeigte POLISCAN SPEED Säule. Da sie stationär und nicht mobil ist, kann mittels POI-Warner bequem vor ihr gewarnt werden.
Anders sieht es leider mit der mobilen PoliScan Speed Variante aus. Die wird von fast allen Radarwarnern nicht oder nicht rechtzeitig angezeigt. Hier hilft nur ein Laserblinder weiter, der die Signale der Anlage rechtzeitig erkennt. So sind Vorwarndistanzen von 300m - 500m keine Seltenheit. Hier ist insbesondere der AL Priority von AntiLaser zu empfehlen. Er erkennt alle laserbasierten Messtechniken und ist auch für zukünftige technologien gerüstet, da Antilaser stets neu Firmwares zu aktualisieren zur Verfügung stellt. Daher haben wir und unsere Kunden nur Gutes von diesem Gerät zu berichten.
Komplett unbeaufsichtigt kommt die Lasermesstechnik auch in Form eines Anhängers immer häufiger zum Einsatz. Der PoliScan Speed ENFORCEMENT TRAILER (nachfolgendes Bild) ist sogar gepanzert und damit nahezu unverwüstlich.
5. Der Einseitensensor bzw. die Lichtschrankenmessung - selten, aber gefürchtet, da Radarwarner und Laserblinder nichts nützen.
Die Messung mit einem einem Einseitensensor erfolgt in Deutschland meist mit dem ESO ES 1.0, ESO 3.0 (siehe Bild) oder auch dem ESO 3.0 Matrix.
Die schlechte Nachricht, alle zuvor genannten Geräte können diese Technik leider nicht aufspüren, davor warnen oder sie unterbinden.
Dies hängt mit der genutzten Technologie zusammen - die Geschwindigkeit des betreffenden Fahrzeugs wird mit einer Weg-Zeit-Messung festgestellt. Beim neuen ESO ES 3.0 besteht das Messgerät aus einem Sensorkopf und einer Fotoeinheit. Haupteinheit ist der Sensorkopf mit 5 optischen Helligkeitssensoren. Durchfährt das Fahrzeug den Messbereich, werden in jedem der 5 Sensoren Helligkeitsprofile des Fahrzeugs erfasst. Die Geschwindigkeit selbst wird aber lediglich durch 3 der Sensoren beim ESO-Blitzer berechnet. Die 2 anderen Sensoren dienen nur zur Messung des Abstands zwischen Fahrzeug und ESO ES 3.0 Anlage. Es erfolgt auch ein Abgleich zwischen den Messergebnissen der einzelnen Sensoren. Erst bei einer Übereinstimmung von mindestens 75 % erolfgt eine Weiterleitung an und Auslösung von der Fotoeinheit.
Die gute Nachricht, seit kurzer Zeit gibt es auch gegen diese Einseitenmessung ein wirksames Mittel, es heißt ESO GUARD!
Auf welchen Straßen sind Sie unterwegs und welcher Autofahrertyp sind Sie?
Sollten Sie einen Großteil der Fahrzeit auf unbekannten Straßen verbringen, so raten wir sich vor allen, im Radarwarner Ratgeber genannten Messmethoden zu schützen. Nur so erhalten Sie einen sehr guten Rundumschutz und können beruhigt Autofahren.
Hierfür empfehlen wir das Komplettsystem Genevo Assist + AntiLaser AL Priority. Es besteht aus Radarwarner, Laserstörer und warnt vor festen Messpunkten.
Sind Sie hingegen auf gut bekannten Strecken unterwegs, so sind Ihnen feste Blitzer schon bekannt und Sie benötigen dann einen Schutz vor mobilen Radarfallen und Laserpistolen.
Da natürlich auch die Kosten so eines Paketes beachtet werden sollten, können Sie den Laserblinder selbstverständlich auch später noch am Fahrzeug anbauen. Auf jeden Fall sollten Sie jedoch nicht auf den grundlegenden Schutz, den ein klassischer Radarwarner bietet, verzichten. Er erkennt die weit verbreiteten mobilen Radarfallen und warnt Sie davor rechtzeitig. Lasermessungen kann er auch erkennen, da es sich hierbei jedoch um eine Punktmessung handelt, erfolgt die Warnung leider erst bei der Erfassung des Fahrzeugs - dann ist es aber schon zu spät...
Vorschläge zu Radarwarnerpaketen und Kombinationsmöglichkeiten
Hierzu haben wir Ihnen bereits Sets zusammengestellt, mit den wir in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Wichtig ist hierbei, ein höchst möglicher Schutz vor allen gängigen Messmethoden, wie Radar und Laser.
Das Radarwarner Festeinbaupaket ist der leistungsstärkste verdeckte Komplettschutz, kombiniert mit dem besten Laserstörer (100% Schutz vor Lasermessung), der zurzeit verfügbar ist, dem AntiLaser AL Priority.
Das optimale Preis/Leistungsverhältnis bietet das Genevo Radarwarner Set. Die unsichtbar verbaute Radarantenne Genevo HD2+ in Kombination mit dem Genevo GPS+ POI-Warnerer schützt Sie zuverlässig vor Messpunkten. Der Laserblinder von Antilaser kann hier natürlich auf Wunsch gleich mit bestellt werden, um auch vor Lasermessungen gewappnet zu sein.
Beim mobilen Radarwarnerpaket handelt es sich um ein Set aus mobilem Radarwarner und Laserstörer. Diese Variante eignet sich besonders für Autofahrer, die Ihr Fahrzeug öfter wechseln müssen, aber auf den Schutz nicht verzichten wollen. Hierbei kann zwischen dem Genevo One S Black Edition oder falls gewünscht mit MultaRadar CD/CT Erkennung, dem Genevo One M Edition, ausgewählt werden. Als Laserschutzsystem empfehlen wir hier den Genevo FF. Dieser unsichtbare Laserschutz bringt gleich eine Nummernschildhalterung mit, die eine kurzfristige Montage/Demontage des Blinders ermöglicht. Sollten Sie trotz oder durch den Radarwarner Ratgeber noch Fragen haben, erreichen Sie uns natürlich per Chat, E-Mail oder Telefon hier.
